Vortrag in Kassel: Keine Macht für Niemand?!

Linke Macht-Theorie und antiauthoritäre Umgangsmöglichkeiten.
Eine anarchistische Lesart der Hegemonietheorie.

 

Die tollen Menschen von der Kassler A& O Anarchistischen Aktion& Organisierung laden ein:

Sonntag den 21. Januar um 18:30 Uhr im Kollektivcafé Kurbad, Kassel

Linke haben oftmals ihre Schwierigkeiten mit Herrschaft und der Übernahme von Macht. Die historischen Erfahrungen zeigen, dass diese auch sehr zurecht bestehen und Skepsis angebracht ist, ob die Übernahme von Staatsmacht überhaupt Spielräume für linke Politikansätze eröffnet.
Umso komplizierter sieht es für Anarchist*innen aus, welche bekanntlich alle Herrschaftsverhältnisse abschaffen wollen – ohne die Macht zu übernehmen. Selbstverständlich bedeutet dies in der Praxis keineswegs, dass sie keine Politik machen würden. Stattdessen versuchen sie auf Basisebene für ihre Projekte Zustimmung zu erhalten und bestimmte Vorhaben um- oder auch durchzusetzen. Dabei kommen auch immer wieder Fragen danach auf, wie mit Autoritäten, Gegner*innen oder Bündnispartner*innen umgegangen werden sollte. Das selbe kann aber auch auf höherer Ebene – für eine ganze Gesellschaft – diskutiert werden.

Im Theorie-Vortrag wird zunächst in die marxistische Hegemonietheorie eingeführt, da sie sich für die Entwicklung des politischen Denkens sehr gut eignet und weit verbreitet ist. Wie kann daraus aber eine Herangehensweise entwickelt werden, die einerseits eine kritischen Blick auf Machtverhältnisse hat und andererseits in der Lage ist damit umzugehen – eben weil das bedeutet politische Herausforderungen anzugehen?

 

Schaut auch sonst mal bei denen auf der schicken Website rum: https://a-o-ks.org.