Ende November starteten wir unsere kleine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Lets talk about Anarchy“ mit den beiden Veranstaltungen „Was ist Anarcha-Feminismus“ (21.11.17) und „Antisemit – Das geht nicht unter Menschen“ (28.11.17).
Wir als Gruppe konnten nicht einschätzen, wieviele Menschen in Marburg überhaupt an anarchistischen Vorträgen und anarchistischer Theorie interessiert sind und wurden von der unglaublichen Anzahl von Besucher*innen überrascht.
Beim ersten Vortrag war der gesamte Raum so überfüllt, dass sich mehrere Menschen auf dem Boden setzen mussten. Wir schätzen im Nachhinein, dass circa 60-70 Personen anwesend waren. Auch der zweite Vortrag startete mit 30-40 Personen und erneut gab es keine Sitzplätze mehr. Neben den vielen Leuten, die an den Vorträgen teilgenommen haben, gab es auch bei beiden Abenden interessante Diskussionsrunden, welche auch länger gingen als die üblichen 15 Minuten.
Uns sind während der Vorträge mehrere Dinge aufgefallen:
1. Dass wir mit unseren Vorträgen auch Leute ansprechen konnten, die nicht in der linken Szene Blubberblase anzutreffen sind, sondern auch viele neue unbekannte Gesichter dazugestoßen sind.
2. Dass die Menschen ein Interesse an anarchistischer Bildung haben.
3. Dass es auch uns Spaß gemacht hat und uns unglaublich freut, dass die kleine Reihe so erfolgreich war.
Kurz: Wir hätten uns keinen besseren Start für unsere Veranstaltungen träumen können (außer natürlich, dass wir in einer befreiten Gesellschaft leben würden). Wir bedanken uns bei der Gruppe about:fem und Jürgen Mümken dafür, dass sie nach Marburg gekommen sind um ihre Vorträge zu halten, dem AutonomenFrauenLesbenReferat Marburg für die Finanzierung, dem Havanna8 Kollektiv dafür, dass sie uns die Räumlichkeiten gegeben und die Moderation übernommen haben und natürlich auch bei den Besucher*innen unserer Veranstaltungen.
Also, auf ein weiteres Jahr: Für eine befreite Welt, frei von Patriarchat und Antisemitsmus!
ana*m 2017